Christian Herdeg (geb. 1942 in Zürich) hat sich seit über vierzig Jahren dem Medium Licht verschrieben. Er gilt als Pionier der Lichtkunst und hat als einer der ersten Schweizer Künstler Leuchtstoffröhren verwendet.
Ob man in Zürich wohnt, oder nicht, auf irgendeine Weise ist man bereits Christian Herdegs Lichtkunst begegnet. Der Lichtkünstler hat sich über vierzig Jahre dem Medium Licht gewidmet. Im Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens, stehen die Beziehungen von Licht, Farbe, Fläche, Volumen und Raum.
Im vergangenen Jahr bin ich, sowohl im Online-, als auch im Offline Bereich öfters auf Christians Kunstwerke gestossen.
Seine Solo-Ausstellung im Museum “Haus Konstruktiv” sowie seine Ausstellung in der Galerie Lange & Pult gaben mir die Chance, sein künstlerisches Schaffen weiter zu entdecken. Seinem Werk, “Sieben Lichtkörper”, 1982 – in der Nähe von Zürcher Paradeplatz- begegnen tausende von Menschen auf täglicher Basis. Christian Herdeg schuf diese Lichtplastik speziell für die UBS.
Was mir besonders an Christians Kunst gefällt, ist der minimalistische Charakter seiner Werke und dass man sich aufs Wesentliche fokussiert: Herdeg experimentiert mit dem Farbenspektrum innerhalb der Röhre.
Ebenfalls faszinierend finde ich, dass Christian sich als “Autodidakt” bezeichnet. Zuerst befasste er sich mit der Fotografie (in Kanada und den USA lebte Herdeg längere Zeit als freier Fotograf) und wandte sich danach allmählich der Lichtkunst zu.
Ich präsentiere einige meiner Lieblingskunstwerke von Christian Herdeg, sowie Fotos von meiner Begegnung mit dem Künstler.
Danke fürs Lesen und bis bald